Buda & Pest

von Mia

Gutes Essen, heiße Thermalbäder, Sonne und Schnee – Budapest war definitv eine Reise wert!

Nach dem Zen-Kloster in Esztergom sind wir auf langsamen Schleichwegen Richtung Budapest getuckert, als wir plötzlich mitten in der Stadt standen. Mittels Baedeker Reiseführerkarte (danke, Feli!) haben wir unseren Weg zum Campingplatz unserer Wahl aber wirklich schnell gefunden – quer durch Touristenströme und über die ersten Sehenswürdigkeiten hinweg. Leider war der Platz noch geschlossen, ein Schild gab uns den Hinweis, 2 Kilometer weiter ins Biker-Camp zu fahren. Also, rein ins Auto und wieder los. Nun sind wir in einem kleinen Hinterhof-Garten gelandet mit einer sehr netten Budapesterin, heißen Duschen und viel Grün. Mit der Metrostation direkt vor der Haustür ist man in 10 Minuten am wichtigsten Knotenpunkt der Innenstadt – perfekt!

Unseren Ankunftstag haben wir damit verbracht, den Schlaf, der uns im Tempel geraubt wurde, wieder nachzuholen. Am nächsten Tag ging es dann auf Stadttour: Von der alten Markthalle zur Elisabethbrücke, zur Franziskanerkirche, dann Richtung Norden, über die Kettenbrücke auf den Berg, zur Matthiaskirche und wieder runter.

Da Ostern war (ja, uns hat das ein wenig überrascht…), gab es am Fuß des Berges ein Festival mit Musik, super gutem Essen und vielen Menschen. Silas hat sich 8 Würstchen, Sauerkraut und Senf im Brot geholt und war glücklich. Mir haben es mehr diese süßen Rollen angetan, Kürtöskalács genannt – so lecker!

Danach sind wir dann nach Hause gelaufen. Es war wirklich ein langer Spaziergang, wir waren fix und fertig am Abend. Es gab was zu essen und dann ab in den gemütlichen Bob…

Am nächsten Tag – schlau geworden durch den langen Marsch zuvor – kauften wir uns Metrotickets und fuhren entspannt die 10 Minuten in die Innenstadt. Zuerst kletterten wir auf den anderen Berg zur Elisabethstatue. Von dort aus spazierten wir über die Kettenbrücke Richtung St. Stephans-Basilika (unterwegs gab’s noch einmal Langos auf dem Ostermarkt). Von dort aus ging es auf die Andrássy Ut Richtung Heldenplatz und Stadtwäldchen. Auch dort war wegen Ostern wieder großer Markt mit vielen leckeren Essensständen. Rund um die Burg Vajdahunyad Vajdahunyad vára spazierten wir zu einem kleinen, günstigen Restaurant, um endlich Gulasch zu essen. Nachdem wir schön aufgewärmt (trotz Sonne ist es kühl) und vollgestopft waren, traten wir müde und zufrieden den Heimweg an. Ein schöner Tag.

An Tag Nummer drei waren Regen und Kälte angekündigt. Deswegen hatten wir uns vorher schon überlegt, dass wir in dann in die Therme wollen. Eine großartige Entscheidung! Silas ist vorher noch zum BJJ-Training gegangen, ich saß in Bob und habe an der Website rumgebastelt und dann trafen wir uns mittags vor der alten Markthalle. Zusammen ging es in die Gellert-Therme, wo wir einen angenehmen Tag mit heißem Heilwasser und Saune verbrachten. Abends gab es dann einen selbstgemachten heißen Eintopf und ein kuscheliges Bett in Bob.

Am nächsten Morgen erwartete uns eine Überraschung: Schnee… Es ist mittlerweile ziemlich kalt und es schneeregnet schon den ganzen Morgen. Eigentlich wollten wir heute weiter fahren zum Balaton, aber wir beide haben nicht so viel Lust, bei diesem Wetter Auto zu fahren. Außerdem ist es ganz praktisch, bei Schnee und Kälte ein gut beheiztes Badezimmer in kurzer Laufweite zu haben, um sich ab und an aufzuwärmen (wir Pussys, ich weiß). Also bleiben wir noch eine Nacht, morgen soll es nämlich schon besser werden. Dann geht’s an den Plattensee!

 

 

3 Gedanken zu „Buda & Pest

    • Mia sagt:

      So halbwegs… Die Sonne scheint 🙂
      aber es gibt auch viel Wind und massive Gewitterwolken über den kroatischen Bergen…

  1. Feli sagt:

    Bitteschön! Freut mich, dass er hilfreich war. Weiterhin schöne Reise!
    Ich verfolge euer Tun nun endlich, nachdem mir Normen euren Blog gezeigt hat.. nicht. 🙂

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