Georgische Restauratoren und hausgemachter Wein

von Mia

In Istanbul haben wir Vanessa, eine schweizer Kollegin von Silas getroffen. Sie hat uns mit zwei georgischen Restauratorinnen bekannt gemacht und eine davon treffen wir jetzt in Tbilisi.


Nutsa arbeitet gerade an der State Academy of Arts, der Universität, an der sie auch studiert hat. Sie restaurieren dort einen Teil der Akademie, der dann wieder für den Unibetrieb genutzt werden soll. Von ihr und ihrem Freund Rezo bekommen wir eine exklusive Führung durch die Baustelle und bestaunen die Originale sowie die kreative Sowjet-Restaurierung. Die drei Restauratoren ergehen sich in Fachsimpeleien, während ich durch die Räume streune und mir diese seltsame Architektur voller Spiegel und Ornamente genauer anschaue.

Abschließend gehen wir noch gemeinsam Kaffee trinken und unterhalten uns über Georgien, die deutschen und georgischen Universitäten und ihre Unterschiede, die georgische Regierung, Restaurierung in Georgien und der Schweiz (wo Nutsa auch studiert hat), Probleme und Vorteile des jeweiligen Lands und so weiter und so fort. Uns geht der Gesprächsstoff nicht aus und wir hätten sicherlich noch länger dort gesessen, hätten unsere Gastgeber nicht einen Termin gehabt. Zum Abschluss schenkt uns Nutsa noch eine Flasche hausgemachten Wein von ihren Eltern. Danke und გაგიმარჯოს! 🙂

Danach machen Silas und ich uns wieder auf eigene Faust daran, die Stadt zu erkunden. In den folgenden Tagen besuchen wir den botanischen Garten, die alte Burg, verschiedene Kirchen und streifen einfach so durch die Straßen Tbilisis.

 

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