Home sweet Home…

von Mia

Flaches Land, grauer Himmel und viel Wind – zurück in der Heimat!


Am Sonntagmorgen wollen wir mit Bob auf unsere letzte Etappe nach Friesoythe im hohen Norden starten. Doch Bob möchte nicht. Das allererste Mal auf unserer langen Reise streikt er. Nach unzähligen Start- und einigen Eigenreparaturversuchen rufen wir den ADAC. So hat sich unsere Mitgliedschaft dort wenigstens gelohnt…

Innerhalb von 40 Minuten ist ein ADAC-Techniker da, der sofort den Fehler entdeckt und ihn in kurzer Zeit behebt. Bob läuft – allerdings nur bis zur nächsten Werkstatt. Unsere Glühkerzen-Sicherung ist vergammelt und in der furchtbaren Kälte Deutschlands konnte Bob das einfach nicht mehr ausgleichen. Keine Sorge, bei Schmitz gibt’s eine neue Sicherung und auch sonst noch ein paar Annehmlichkeiten. Nur diese eine Fahrt muss unser treuer Weggefährte noch machen.

Und die macht er auch! Trotz Schnee zwischen Würzburg und Kassel, trotz Umleitungen rund um Bielefeld und trotz Mias Verfahrkünsten bei Cloppenburg. Ja, durch Georgien düsen, ohne sich ein einziges Mal zu verfahren, aber kaum geht es in die Nähe der Heimatstadt …

Abends um 8 sitzen wir jedenfalls vor dem Ofen bei meinen Eltern und Bob steht vor der Werkstatt. Endlich wieder zu Hause. In den nächsten Wochen geht es in die heiße Bewerbungsphase, dann gibt es ein wunderschönes Weihnachtsfest und dann ab Januar hoffentlich Arbeit!

Aber zuerst einmal: Wir danken so unendlich vielen Menschen, die diese Reise zu dem wunderbaren Erlebnis gemacht haben, die sie war. Ohne euch wäre alles nur halb so schön geworden.  Danke für die vielen helfenden Hände unterwegs, für die vielen Betten, das leckere Essen, die guten Tipps, die herzliche Gastfreundschaft. Wir sind beide ziemlich geschockt, dass nichts Schlimmes passiert ist. Wir haben ausschließlich nette Menschen getroffen und nicht eine einzige schlechte Erfahrung gemacht. Dafür danken wir euch – und natürlich den Schickalsschwestern, die uns so herausragend durch die Gegend geleitet haben.

PS: In den nächsten Tagen folgt noch ein richtiger Abschlussartikel – aber wir brauchen erst mal ein bisschen Zeit, um wieder an- und vor allem klarzukommen …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.