von Mia
Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, wir sind wieder in der Heimat angekommen und freuen uns darauf, 2018 wieder richtig loszulegen!
Wir sind immer noch damit beschäftigt, die vergangenen 381 Tage auf Reisen zu verarbeiten. Immer wieder fallen uns Ereignisse und Begegnungen von unterwegs ein, über die wir uns mit einem lachenden und einem weinenden Auge austauschen. Für uns beide ist klar, dass wir noch lange von den Erfahrungen der letzten Monate zehren werden.
Wir haben unterwegs so unfassbar viele großartige Menschen getroffen. Daraus sind einige tolle Freundschaften entstanden, die hoffentlich noch lange halten werden.
Was uns beide besonders freut: Wir hatten nicht eine einzige schlimme Erfahrung unterwegs. Niemand wollte uns ausrauben, vergewaltigen oder verletzen. Bis auf einen verkniffenen Menschen, der uns vom Strand vertreiben wollte, haben uns die Leute mit Freuden ihre Gärten, Scheunen, Wohnungen und Häuser angeboten. Besonders in der Türkei sind wir auf so unglaublich viel Gastfreundschaft gestoßen, dass wir uns fragen, wie die Türken es im gefühlskalten Deutschland aushalten…
Gefallen hat es uns überall und wir würden jedes Land sofort wieder besuchen. Jede Region war auf ihre Weise bezaubernd. Am längsten haben wir uns allerdings in Griechenland aufgehalten. Dort war es für uns beide Liebe auf den ersten Blick. Tatsächlich wurden wir zum Abschied in den adligen Stand der „echten Griechen“ erhoben – was uns kolossal gefreut hat! Wenn mein Griechisch jetzt noch besser wird, steht unserer Auswanderung nichts mehr im Wege! 😉
Im Januar geht es für mich aber erst mal in den deutschen Süden. In München fange ich beim Malik Verlag an – Bücher übers Reisen zu machen scheint mir die perfekte Fortsetzung unserer Reise zu sein… Silas wird wohl zurück nach Berlin gehen und weiter als freiberuflicher Restaurator arbeiten. Das heißt: ein Jahr Fernbeziehung, was nach anderthalb Jahren Intensivbeziehung vielleicht aber auch nicht soooo schlecht ist 😉
Apropos Beziehung: Es gibt einen Haufen Leute, die geschockt sind, dass wir über so lange Zeit miteinander ausgekommen sind. Deshalb an dieser Stelle nochmals die Versicherung: Es ist absolut möglich! Wir sind uns tatsächlich nur seltenst auf den Keks gegangen und rückblickend müssen wir beide sagen, dass die Reise nicht nur Mordsspaß gemacht hat, sondern auch unserer Beziehung sehr gut getan hat.
Was jetzt noch zu sagen bleibt:
Ein fettes Danke! תודה ! شكرا! Köszönöm! Hvala! Faleminderit! Ευχαριστώ! Teşekkür! გმადლობ! Благодаря! Благодарам! Хвала!
Und natürlich wünschen wir frohe Weihnachten und für den 31. auch ein herzliches Glücksägnsneijohr! Auf dass 2018 ein Hammer-Jahr wird!
So ein schöner Abschluss!
Und so wünschen wir Euch Gottes Segen und Geleit auf den nächsten Wegen!
Vielen Dank für die vielen Informationen von eurer Reise und danke, dass wir dabei sein durften! Wir haben gerne eure Berichte gelesen und würden uns sehr freuen, wenn vielleicht auch der ein oder andere Bericht aus Berlin oder München kommen würde… oder einfach vom nächsten gemeinsamen Urlaub. Liebe Grüße von Stefan und Silvia (Campingplatz Acs/Ungarn)